Auf der Suche in Kampen

Der Podcast aus Kampen

Kampen, einst Ort der Schriftsteller, Maler und Musiker. Ferdinand Avenarius, Berliner Schriftsteller und Gründer der Zeitschrift “Der Kunstwart”, ließ sich 1903 in Kampen ein kleines Haus bauen und lud Künstlerfreunde zu sich auf die Insel nach Kampen. In dem 1923 erbauten Haus Kliffende wohnte so mancher berühmte Gast. Emil Nolde bewohnte eines der 20 Zimmer des Doppelhauses, Thomas Mann kam zweimal und auch Ernst Rowohlt verbrachte hier seine Ferien. Clara Tiedemann gab sich große Mühe bei der Auswahl ihrer Gäste. 1955 kaufte die Deutsche Bank das Haus. In den 1960er- und 70er-Jahren kamen die Sportler, Politiker, Wirtschaftsführer und die Stars und Sternchen aus dem Showbiz nach Kampen und liefen den Künstler nach und nach den Rang ab. Mittlerweile ist der Medien-Hype abgeklungen. Die Nachfolger von Kunst, Kultur und offenbarter Lebensfreude bleiben unter sich. Man trifft sich in Privathäusern unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Seit 2008 ist in Kampen ein Kunst- und Kulturpfad entstanden, mit dem Kampen Künstler und Kunstschaffende ehren möchte, die sich Kampen verbunden fühlten. Der Kunst- und Kulturpfad, das sind beschriftete Bronzeguss-Platten auf Metallständern, die an markanten Stellen im Dorf aufgestellt wurden.” (kampen.de/kampen-entdecken/kunst-kultur/kampener-kunstpfad)

Mit meinem Podcast “Auf der Suche in Kampen” suche ich die Schriftsteller, Maler, Musiker, Kunstschaffenden der Gegenwart und all die anderen Menschen, die – wie ich – auf der Suche sind.

Oft ist die eigene Suche der Suche des anderen ähnlich. Oft findet man seine Suche in der Suche des anderen. Oft ist die Suche des anderen auch die eigene Suche. Immer sind wir auf der Suche.

Auf der Suche in Kampen.